Zellen – der Kern des Lebens
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Zellen – der Kern des Lebens
Zellen sind der Kern des Lebens. Der Körper eines erwachsenen Menschen besteht aus ca. 100 Billionen einzelner Zellen, die eine durchschnittliche Größe von 1/40 mm haben. Würde man diese Zellen aneinander reihen, ergäbe das eine Strecke von 2,5 Millionen Kilometern – oder 60 mal um die Erde.
Diese Vielzahl an Körperzellen teilen sich nur wenige hundert Aufgaben. Sie sind beispielsweise für die Hautbildung oder den Sauerstofftransport verantwortlich oder sorgen als Ei und Spermium für das Entstehen von neuem Leben. Höchste Zeit, den Grundbausteinen des Lebens einen Blogbeitrag zu widmen.
Zellen erneuern sich ständig
Unser Körper erneuert sich ständig. Pro Sekunde sterben bei einem Erwachsenen etwa 50 Millionen Zellen ab – gleichzeitig bilden sich in jeder Sekunde etwa die gleiche Anzahl Zellen neu. Dieses fast ausgeglichene Verhältnis ändert sich im Alter, wenn der menschliche Körper langsam abbaut. Ein Beispiel dafür ist das Gehirn des Menschen, das mit ca. 20 Milliarden Nervenzellen ausgestattet ist; davon sterben täglich rund 100.000 Zellen ab. Neuere Forschungen belegen jedoch, dass sich auch Gehirnzellen noch bis ins hohe Alter neu bilden können.
Zellen und das Phänomen des Todes
Das Phänomen des Todes gibt es erst bei Mehrzellern und je komplizierter eine Struktur ist, desto weniger lang ist sie in Raum und Zeit aufrecht zu erhalten - irgendwann zerfällt sie wieder. Der Tod kam sozusagen erst in die Welt, seit wir hoch komplexe Zellgebilde haben.
„Bei den meisten Einzellern oder Kolonien von Bakterien kann von „potenzieller Unsterblichkeit“ gesprochen werden, weil sie sich unter idealen Bedingungen durch Zellteilung beliebig immer weiter vermehren, ohne dass dabei ein Altern zu beobachten wäre und das Phänomen „Tod“ aufträte. Neuere Untersuchungen werfen jedoch Zweifel an dieser potenziellen Unsterblichkeit auf, weil beobachtet wurde, dass jede Nachfolgegeneration etwas kleiner, schwächer und somit anfälliger für das Sterben erscheint.“ (Quelle: Wikipedia)
Die Stammzelle
Die Stammzelle könnte alles werden, eine Froschzelle, eine Menschenzelle oder eine Katzenzelle. Der Embryo im Mutterleib durchläuft nochmal alle Evolutionsstadien, zunächst einmal das Fischstadium, anschließend das Wirbeltier- und Säugetierstadium. Am Ende kommt der Mensch. 90 – 95% der Gene, die Information des Zellkerns, sind bei uns abgeschaltet. Nur 5% davon machen den menschlichen Embryo aus. Manchmal funktioniert das nicht ganz, dann kommt zum Beispiel ein Baby mit Schwimmhäuten zwischen den Fingern zur Welt. Es wurde sozusagen „vergessen“, im Fischstadium das Gen für Schwimmhäute abzuschalten.
Wenn wir uns vor Augen halten, dass von der Gesamtsumme an Wissen über die biologische Evolution nur ein Rest von 5% den Menschen vorbehalten ist, ist das in etwa so, als besäße man 100.000 Teller im Schrank und würde nur zwei davon jeden Tag benutzen.
Das Wunder der Kommunikation
Die Zelle als Kern, damit überhaupt Leben entstehen kann, ist an sich schon ein großes Wunder.
Das zweite Wunder ist die Kommunikation zwischen den einzelnen Zellen. In unserem Körper kommunizieren ununterbrochen - 24 Stunden am Tag - an die 100 Billionen Zellen: Welche Zelle macht was, welche teilt sich und bildet neue Zellen und welche stirbt ab und zu welchen Zeitpunkt? Eine ungeheure Kommunikationsleistung.
Vereinfacht könnte man sagen: Wir sind gesund, wenn die Zellen sich miteinander abstimmen und an einem Strang ziehen und zusammenarbeiten. Der einzelnen Zelle muss auch klar sein, welche Aufgabe sie erfüllen soll. Die Lungenzelle muss Sauerstoff aufnehmen. Ganz anders ist es bei der Magenzelle, sie soll Nährstoffe aufnehmen.
Zudem stimmen sich die einzelnen Organe auch noch untereinander ab. Es ist also eine gigantische Aufgabe, die in unseren Körper von unseren Zellen bewältigt wird.
Bakterien – Freund oder Feind?
Auch Bakterien sind einzellige Lebewesen, die zu einem großen Teil nützlich für den menschlichen Körper sind, zum Beispiel Darmbakterien, die dafür sorgen, dass keine „Schädlinge“ unsere Darmwand durchdringen und ins Blut gelangen.
Unser Immunsystem vermag es, Freund und Feind voneinander zu unterscheiden. Es erkennt ein potenziell gefährliches Bakterium und bekämpft es. Dabei ist es wichtig, dass wir unser Immunsystem stärken, damit es diesen Kampf aufnehmen und gewinnen kann.
Folgende Vitamine können dabei hilfreich sein:
- Vitamin B liefert Rundumpaket für ein starkes Immunsystem, Krankheitserreger zu erkennen und schützt vor oxidativen Stress
- Vitamin C schützt die Abwehrzellen und trägt zur Bildung von weißer Blutkörperchen bei die Krankheitserreger unschädlich machen
- Vitamin D aktiviert nicht nur die Abwehrkräfte, sondern scheint auch positiv auf die Gene einzuwirken
- Zink stärkt unsere Abwehrkräfte, indem es die Lebensdauer von Körperzellen verlängert, darunter auch die der weißen Blutkörperchen
- Selen und Eisen beeinflussen die Aktivität der Abwehrzellen im Körper
Covid-19 hat uns allerdings gezeigt, dass wir auch völlig „blank“ sein können, wenn ein Virus auftaucht, mit dem der Körper bzw. das Immunsystem noch nie zu tun hatte. Im Gegensatz zu Bakterien können sich Viren nicht selbständig durch Teilung vermehren. Sie benötigen eine Zelle als Wirt, in die sie ihre Erbinformationen einschleusen und damit das Erbgut der Wirtszelle praktisch umprogrammieren, so dass sie viele weitere Viren produziert.
In einer harmloseren Form machen wir mit Viren bei einer Erkältung Bekanntschaft.
Fazit
Wir leben in einer Welt von Einzellern, man könnte sie sogar als die eigentlichen Herren dieser Welt bezeichnen. Der menschliche Körper wiederum besteht aus einer schier unendlichen Anzahl von einzelnen Zellen.
Wir sollten uns als öfter einmal daran erinnern, dass wir nur ein Teil in einer Welt von Einzellern sind. Die einzelne Zelle ermöglicht Leben. Den furchtbaren Satz „Macht euch die Erde untertan“, sollten wir deshalb vergessen, er steht uns nicht zu.
Respekt und Dankbarkeit
Wir stehen in der Verantwortung für 100 Billionen Zellen, aus denen unser Körper besteht, für ihre Kommunikation und für ihre Zusammenarbeit. Wir sollten Respekt haben und dankbar dafür sein, dass sie tagtäglich ihre Aufgaben erledigen. Ebenso sollten wir dankbar sein für 20 Milliarden Neuronen, also Nervenzellen im Gehirn, die Basis für unseren Geist.
Stell dir eine einzelne Zelle vor und beziehe dich innerlich auf dieses Lebewesen. Halte dir das Bild einer Zelle vor Augen und sei dir darüber bewusst, dass du ein Teil davon bist. Wenn du dich darauf konzentrierst, kannst du deinen energetischen Haushalt beeinflussen.
Ist deine Energie aus der Balance geraten, kann dich eventuell eine psychologische Beratung dabei unterstützen, sie wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Auch eine Bodyscan-Meditation kann dir dabei helfen, erst einmal zur Ruhe zu kommen. Ich empfehle diese Meditation:
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