Die Geburt
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Die Geburt
Jährlich erblicken 132.675.000 Kinder das Licht der Welt (Quelle Wikipedia). Dieses Wunder der Natur ist der Moment, in dem sich die neun Monate Schwangerschaft mit einem wunderschönen Geschenk auszahlen. Was während einer Geburt passiert, welche Vorbereitungen dir Kraft und Durchhaltevermögen schenken und was die sogenannten Wochenbettdepressionen auf sich haben, möchte ich dir heute zeigen.
Der Ablauf
Unter der Geburt wird das Ausstoßen des Kindes aus der Gebärmutter verstanden. Für einen nahen Geburtsbeginn sprechen unterschiedliche Anzeichen:
- Abgehen des Schleimtropfes vom Gebärmutterhals
- Blutung
- Verlust von Fruchtwasser in Tröpfchen oder als Schwall
Man spricht von Geburtswehen, wenn sie alle fünf bis zehn Minuten auftreten. Danach sollte die Einrichtung aufgesucht werden, in der das Kind zur Welt kommen sollte. Eine normale Geburt dauert zwischen vier und achtzehn Stunden und verläuft in drei Phasen:
- Eröffnungsperiode: Alle drei bis sechs Minuten Wehen mit Öffnung des Muttermundes. Die Eröffnungsphase kann zwischen sechs und zwölf Stunden dauern
- Austreibungsperiode: In dieser Phase platzt die Fruchtblase und das Kind rutscht in den Geburtskanal. Das Kind dreht sich mit dem Kopf im Normalfall nach unten, um sich den schnellsten weg zu suchen. Durch das Einsetzten der Pressphase wird das Kind immer weiter in den Beckenboden gedrückt, bis der Kopf zu sehen ist und das Kind das Tageslicht erblickt.
- Nachgeburtsperiode: Direkt im Anschluss zur Geburt wird nach Möglichkeit das Kind auf den Bauch der Mutter gelegt, um den Bindungskontakt zu verbessern. Im Anschluss wird die noch vollständig gelöste Plazenta untersucht um spätere Komplikationen zu vermeiden.
Alles rund um die Geburt
Vor und während der Geburt sich immer wieder mit dem Kind zu verbinden, schenkt euch beiden Kraft, denn ihr seit nicht allein. Dadurch bekommt das Kind auch deine Vorfreude und Liebe noch mehr zu spüren. Dieses Wunder der Natur gehört nur dir und deinem Kind.
In der modernen Welt der Medien wird es immer mehr Trend sich gestylt und geschminkt in den Kreissaal zu begeben und dort noch win Fotoshootings abzuhalten. Doch das entspricht nicht dem wirklichen und echten Prozess der Geburt und überspielt die wahren Emotionen. Lass dich einfach fallen und nimm alles was du spürst achtsam wahr, so bekommst du auch das nötige Durchhaltevermögen.
Um deinen Geburtsschmerz zu lindern stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Ein intravenöses Schmerzmittel während der Geburt oder Lachgas über eine Atemmaske, sind eine Option, gehen jedoch auch auf das Kind über. Bessere Möglichkeiten sind hier eine Periduralanästhesie (PDA), eine Spilalanästhäsie oder einen Pudendusblock (Betäubung des Sitzhöckers).
Wichtig ist es während der gesamten Geburt immer wieder darauf zu hören, was dir gut tut und was du brauchst. Es sollte ein möglichst angenehmes Ereignis sein.
Wochenbettdepressionen/ Geburtstrauma
Ist alles anstrengende geschafft, kann man das geschenkte Glück genießen so heißt es. Doch was ist wenn ich das Kind nicht genug liebe? Oder nicht achtsam genug mit ihm umgehe? Viele Zweifel und Fragen kommen nun auf. Man ist genau perfekt für das Kind, wenn man sein Bestes gibt. Manche Mütter können das aber leider nicht glauben, denn sie leiden unter einer Wochenbettdepression. Diese seelische Krise wird versucht von den Müttern versteckt zu halten, um das Bild der glücklichen und perfekten Mutter zu bewahren. Anzeichen können sein:
- Völlige Erschöpfung
- Du kommst immer wieder in das negative Gefühl
- Du musst viel weinen
- Du bekommst die Geburt nicht aus dem Kopf
- Du hast Schwierigkeiten mit körperlicher Nähe oder Berührung
- Du fühlst nichts
- Du hast Panikattaken mit deutlichen körperlichen Reaktionen
In fast allen Fällen spielt dabei als Ursache Gewalt und Rücksichtslosigkeit gegenüber der Gebärenden eine Rolle. Dabei ist meist ein Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefert sein. Das Bestimmungsrecht über ihren Körper wurde genommen.
Hast du das Gefühl, du hast eine psychische Veränderung nach deiner Geburt? Eine psychologische Beratung kann dir dabei helfen wieder ins Lot zu kommen.
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Wie geht es jetzt weiter?
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