Was wir gegen den Winter-Blues tun können
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Was wir gegen den Winter-Blues tun können
Wenn Ende Oktober die Sommerzeit endet und die Tage dunkel, grau und nasskalt werden, rutscht häufig auch die Stimmung in den Keller. Jeder vierte Mensch in Deutschland leidet unter einer Winter-Depression, auch als Winter-Blues bezeichnet. In meinem heutigen Blogbeitrag möchte ich dieses Phänomen ein wenig näher beleuchten und auch darauf eingehen, wie man dem winterlichen Stimmungstief ein Stück weit entgegenwirken kann.
Wo liegt der Unterschied zwischen einer Depression und dem Winter-Blues?
Mehrere Studien zeigen auf, dass zwei bis fünf Prozent der Bevölkerung sich durch die kalte, dunkle Jahreszeit beeinträchtigt fühlen. Dabei ist der schlimmste Monat nicht einmal der November. Meine Erklärung dafür: Das könnte an der bevorstehenden Weihnachtszeit liegen mit all ihren Lichtern, Christkindlmärkten und vielen Geselligkeiten, auf die sich die Menschen freuen. Meist kommt das Stimmungstief im Januar oder Februar, wenn man das Gefühl hat, der Winter ziehe sich ewig.
Während depressive Menschen häufig unter Schlafstörungen und Appetitlosigkeit leiden, haben diejenigen, die mit dem Winter-Blues kämpfen ein erhöhtes Schlafbedürfnis und vermehrten Appetit auf Kohlehydrate und Süßigkeiten. Das Bedürfnis nach mehr Schlaf lässt sich mit dem fehlenden Tageslicht erklären, das zu einer erhöhten Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin führt.
Hinzu kommt, dass für die erhöhte Produktion von Melatonin auch eine größere Menge des Neurotransmitters Serotonin – im Volksmund auch „Glückshormon“ genannt – benötigt wird. Der Serotonin-Spiegel sinkt, die Stimmung damit ebenso und die Lust auf Süßes nimmt deutlich zu.
Was hilft gegen Winter-Blues?
Zum Glück sind wir der Winterdepression nicht hilflos ausgeliefert. Wir können einiges tun, um uns besser und wohler zu fühlen. Nachfolgend habe ich einige Tipps für dich:
Tanke Licht
Zunächst ist es wichtig, so viel Licht wie möglich zu tanken. Oft ist das – zum Beispiel durch die Arbeit bedingt – nicht in dem Maße möglich, wie es uns gut täte. Hier kann zumindest ein Spaziergang in der Mittagspause oder längere Wanderungen am Wochenende hilfreich sein.
Auch eine Lichttherapie mit speziellen Lampen kann helfen. Dabei nehmen die Augen Licht mit einer Stärke von mindestens 10.000 Lux mit möglichst hohem Blauanteil auf. Gerade in Skandinavien, wo es noch länger dunkel ist als hierzulande hat man damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Bleib in Bewegung
Nicht nur das Tageslicht, auch viel Bewegung an der frischen Luft tut uns gut. Generell ist es ratsam, gerade in der Winterzeit Sport zu treiben, denn dadurch werden vermehrt Glückshormone ausgeschüttet, die unsere Stimmung heben. Gleichzeitig bleibst du fit und überstehst die Weihnachtszeit ohne zusätzliches Hüftgold.
Iss dich glücklich
Datteln, Nüsse, Kichererbsen, Bananen und Avocados enthalten viele Nährstoffe, die die Laune heben. Gib Chili in deine Mahlzeit – die Schärfe sorgt für eine vermehrte Produktion des Glückshormons Endorphin. Und wenn du zur Schokolade greifst, dann zu möglichst dunkler Schokoladen mit hohem Kakaoanteil.
Plane deinen Urlaub
Vielleicht gönnst du dir in der dunklen Zeit ein paar Tage Urlaub in der Sonne. Das muss gar nicht mal sehr weit weg sein – Italien oder Spanien haben auch im Winter ein beständigeres Wetter und mehr Sonne als wir hier in Deutschland. Aber auch Urlaubspläne fürs neue Jahr zu schmieden kann glücklich machen.
Verwöhn dich selbst und lach so viel wie möglich
Tu dir in den Wintermonaten noch mehr Gutes als sonst. Mach aus deinem Badezimmer eine kleine Wellness-Oase und verwöhne dich selbst. Umgib dich mit stimmungsaufhellenden Düften wie Orange, Zitrone, Mandarine und Grapefruit. Mach mal eine Nachrichten-Pause und schau dir einen Film an, der dein Herz wärmt oder dich zum Lachen bringt. Verabrede dich mit Freunden zum gemeinsamen Kochen, Kaffeetrinken. Wenn du kulturell interessiert bist, besuche Theater und Ausstellungen. Genieße kuschelige Stunden mit der Partnerin oder dem Partner.
Was, wenn die schlechte Stimmung einfach nicht weggeht?
Wenn der Winter-Blues einfach nicht weichen will, könnte eventuell eine psychologische Beratung für dich hilfreich sein. Gerne darfst du dich an mich wenden.
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Wie geht es jetzt weiter?
Über meinen Onlinekalender kannst du ein kostenloses Erstgespräch mit mir vereinbaren, bei dem wir uns kennenlernen. Ich rufe dich an deinem Wunschtermin an und wir besprechen dann, wie ich dir weiterhelfen kann.