Warum es immer allen Recht machen?

Warum es immer allen Recht machen?

„Wie du mir, so ich dir!“ - Altes Testament
Diesem Sprichwort können nicht alle Menschen folgen. Es gibt viele Menschen, die egal was jemand getan hat, es jedem Recht machen wollen. Doch woher kommt dieser Zwang und warum stellen wir uns selbst deshalb zurück? Die Hauptrolle in deinem Leben bist doch nur du selbst. Woher die Verankerung stammt, immer Achtung auf die Wünsche und Bedürfnisse der Anderen zu geben, möchte ich dir zeigen. Wichtig ist zu erkennen, dass wenn du deinen Lebensweg gehst, du es niemals jedem Recht machen kannst. Und warum? Weil dein Weg nur für dich passen kann.

Die Zugehörigkeit, das Gemeinschaftsgefühl

Das Gefühl nicht alleine zu sein und auf seine Familie bauen zu können, ist für ein Kind überlebenswichtig. Daher ist es wichtig nicht vom Rudel ausgestoßen zu werden. Was Anfangs zum Überleben notwendig ist, führt irgendwann zu Anpassung. Die meisten leben dann nicht mehr, was sie sich wünschen, sondern was andere sich von ihnen wünschen. Das typisch verinnerlichte es jedem Recht machen. Durch den Urinstinkt, der uns zu diesem Verhalten treibt, sind die Handlungen unterbewusst verankert und werden unbemerkt weitergeführt. Die hier benötigte Abgrenzung sollte also Stück für Stück in der Kindheit verinnerlicht werden, dass du lernst ein unabhängiges und selbstständiges Leben zu führen.

Wie erkenne ich dieses Problem

Woher weiß ich, ob ich selbst überhaupt jemand bin, der sich selbst vernachlässigt und es versucht jedem Recht zu machen? Im Prinzip ist dies auf bestimmte Verhaltensweisen zurückzuführen. Ich habe dir hier ein paar Anzeichen aufgelistet, mit denen du dich selbst näher kennen lernen kannst:

> Kritik wirft dich aus der Bahn

> Du streitest dich niemals

> Du kümmerst dich um alles

> Du entschuldigst dich häufig

> Du hinterfragst nie die Meinung anderer

> Du zweifelst an den eigenen Fähigkeiten

Wie ich es mir selbst Recht mache

Beim Beantworten der Anzeichen, kommen nicht nur tiefliegende Emotionen nach oben, sondern man lernt sich auch selbst kennen.
Wie schlimm es ist, etwas falsch gemacht zu haben und Kritik dafür zu bekommen. Oder sich gezwungenermaßen immer um alles kümmern zu müssen. Ob es die Beleuchtung einer Feier oder die brennende Beziehung der besten Freundin ist. Ich bin nicht nur das immer helfende Mädchen, sondern auch ständig am entschuldigen. Sich selbst weiterhin in den Schatten zu stellen, bringt dich in deinem eigenen Leben nicht weiter. Erst wenn du lernst auf dich selbst zu hören und deiner eigenen Stimme zu folgen, kannst du anfangen das perfekte Leben für dich selbst zu führen.

Sozialer Umgang ohne Verletzung

Wie kann ich dies im Alltag einfach anwenden, ohne andere Menschen zu verletzten oder sie zu missachten. Ein Zitat von Buddha gibt uns die Antwort: „Was du denkst, bist du. Was du bist, strahlst du aus. Was du ausstrahlst, ziehst du an.“ Doch was meinte er damit? Es ist simpel: Wenn du tust was du selbst liebst und wonach du strebst, bist du glücklich. Wenn du glücklich bist, strahlst du und ziehst gleichzeitig wieder gleiches an. Somit kann ein friedlicher sozialer Umgang mit Anderen stattfinden, ohne eigene Bedürfnisse zu vernachlässigen und andere zu verletzen. 

Hast auch du Probleme, dich selbst so anzunehmen wie du bist oder das Gefühl es immer jedem Recht machen zu müssen? Hier kann dir eine psychologische Beratung weiterhelfen.

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Wie geht es jetzt weiter?

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