Unser Begleiter die Trauer
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Unser Begleiter die Trauer
„Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Lichte stehn, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.“ - Arthur Schopenhauer
Der Tod und die Trauer begleiten uns immer wieder in unserem Leben. Verlässt uns ein geliebter Mensch, fühlen wir uns oft zerrissen und haben keine Luft zum Atmen. Ist der Tod denn wirklich unser Ende? Und warum trauern wir um unsere Mitmenschen eigentlich? Folge mir auf der Reise des Lichts.
Der Trauerprozess
Der Tod ordnet die Welt neu, es verändert sich alles. Das Gefühl einen geliebten Menschen verloren zu haben, raubt dir die Luft zum Atmen. Der Schmerz durchzieht den ganzen Körper und du fühlst dich, als würde alles um dich herum zusammenbrechen. Oft möchten wir den Trauerprozess beschleunigen, doch ohne den Verlust und Schmerz akzeptieren zu können, kann der Verlust nicht verarbeitet werden.
Es gibt insgesamt fünf Phasen für den Prozess des Sterbens und der Trauer, die durchlaufen werden:
- Schock und Leugnen
- Wut
- Feilschen und Verhandeln
- Depression
- Annahme
Ist die Annahme eingetreten, kann der aktuelle Umstand akzeptiert werden und somit auch verarbeitet. Wichtig ist, dass jeder Mensch seine eigene Art hat mit den unterschiedlichen Phasen umzugehen und man dies auch respektiert.
Die Trauerzeit
Trauer braucht seine Zeit, du kannst nicht innerhalb eines Tages alles Geschehene verarbeiten. Gib dir Selbst und deinen Mitmenschen die Zeit, die sie brauchen. Eine große Stütze für dich ist, den Tod selbst zu verstehen. Denn selbst wenn wir unsere Augen schließen und unser Körper sein Ende findet, heißt dass nicht, dass wir selbst ein Ende haben. Unsere Seele geht in den Ursprung ihrer Selbst zurück und unser Körper wird in die Wiege der Natur gelegt, aus der er stammt. Das heißt wir können in vollem Vertrauen dem Anfang und Ende entgegenblicken, denn das Eine entspringt dem Anderem. Wo ein Anfang ist, gibt es auch ein Ende und jedem Ende entspringt ein Neubeginn. Alles im Leben geht ineinander über. Versuche die Momente im Leben, die du mit deinen geliebten Menschen teilen kannst, als Geschenk zu sehen und sie zu genießen.
Trost spenden
Um Jemandem oder dir Selbst Trost zu spenden, gibt es ein paar Tipps für den Alltag. Dabei geht es in erster Linie darum, dem Betroffenen das Recht und Verständnis für die eigenen Gefühle einzuräumen und Sicherheit zu schenken.
1. Anwesenheit schenken: Sei einfach nur da für die trauernde Person
2. Zuhören: Das wichtigste für die Verarbeitung der Trauerphase, lass die Person einfach darüber sprechen
3. Nichts verharmlosen: Selbst wenn es für dich Selbst nicht schlimm wirkt, gib dem Trauernden den Respekt
4. Umarmen: Eine Umarmung schenkt Liebe, Wärme und ein Gefühl von Anwesenheit
5. Gefühle zulassen: Gib deinem Gegenüber das Gefühl, dass die Gefühle frei sein dürfen
Durchlebst du gerade einen Trauerprozess oder möchtest wieder Freude am Leben verspüren? Eine psychologische Beratung kann dir weiterhelfen
Wie geht es jetzt weiter?
Über meinen Onlinekalender kannst du ein kostenloses Erstgespräch mit mir vereinbaren, bei dem wir uns kennenlernen. Ich rufe dich an deinem Wunschtermin an und wir besprechen dann, wie ich dir weiterhelfen kann.