Toxisch-Gebundene Mütter

Toxisch-Gebundene Mütter

Psychologen aus Holland, England und den USA berichten mithilfe einer Studie, welche Auswirkungen Bindung in der Kindheit auf das Verhalten im späteren Leben haben kann. In der Analyse haben rund 6.000 Kinder teilgenommen mit unterschiedlichen Familienverhältnissen. „Unsichere Bindungen fördern eindeutig spätere Verhaltensauffälligkeiten“, berichtet Studienleiter Pasco Fearon von der University Reading. Hier wird klar wie wichtig eine gewisse Distanz, aber auch die Nähe und Geborgenheit in der Kindererziehung ist.

Ursprung toxischer Mutterbindungen

Der Ursprung der toxischen Beziehung liegt in erster Linie im Mangel der Mutter. Dieser ist auch selbst in der Kindheit der Mutter entstanden und hat sich bis ins Jetzt gezogen. Die fehlende Liebe, Wärme, Geborgenheit und Vertrauen werden durch die Geburt des eigenen Kindes weggeblasen. Sobald die funkelnden Augen des eigenen Kindes auf dich treffen, sind alle Sorgen vergessen. Die bedingungslose Liebe und keine Vorurteile gegenüber der Mutter.
Durch diese aufrichtige Liebe beiderseits werden jedoch die wahren Hintergrundprobleme unterdrückt. Man fühlt sich selbst als Mutter aufgewertet und versucht oftmals das Kind damit an sich festzuklammern und zu binden.

Generationengrenze

Das Prinzip der Generationengrenze in der Psychoanalyse und der systematischen Familientherapie erklärt die Wichtigkeit einer gewissen Ordnung im Familiensystem. Eine Unordnung kann sich schlecht auf die Entwicklung der betroffenen Kinder auswirken. Durch diese Grenze wird eine Distanz und Ordnung für die Beteiligten geschaffen. Bildlich gesehen stehen die Eltern über den Kindern. Bei Streitigkeiten der beiden Eltern, werden die unten stehenden Kinder hellhörig und versuchen zu helfen. Durch das Übernehmen der Verantwortung der Eltern rutscht das Kind in der Generationengrenze nach oben und es beginnt ein ungewollter psychischer Missbrauch.

Kindererziehung mit Distanz und Nähe

In der Erziehung des Kindes ist es wichtig, dass du sowohl Nähe als auch Distanz beibringst. Dies sollte Stück für Stück näher gebracht werden. Zu Beginn braucht das Baby eine beständige Mutterfigur, die sich Jahr um Jahr jedoch wieder mehr distanzieren sollte. Dadurch kann das Kind sich von der Mutter abnabeln und lernen seinen eigenen Weg zu bestreiten. In diesem Prozess gibt es aber oft ein Problem, da die Mutter selbst nicht loslassen kann. Wichtig ist es hier in erster Linie zu erkennen, wo und in welchen Situationen man sein eigenes Kind nötigt und verbiegt. Dann kann auch daran gearbeitet und eine Grenze zwischen Eltern und Kind neu aufgezogen werden. 

Emotionale Unabhängigkeit 

Um ein selbstentscheidendes und glückliches Leben führen zu können, ist es wichtig dass du eine emotionale Unabhängigkeit erlernst. Darunter versteht sich, seinen eigenen Lebensweg unabhängig von Anderen zu gehen und zu wissen, wie man mit seinen eigenen Emotionen umgeht. Erst dann können die eigenen Träume und Lebensziele verwirklicht und ausgelebt werden. Eine eigene Tierarztpraxis oder die eigene Familie zu gründen? Das entscheidest nur du.


Hast du dort Probleme oder noch eine toxische Bindung zu deiner Mutter? Dann kann dir hier eine psychologische Beratung weiterhelfen.

 

 

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