Stress-Management

Stress-Management

„Man altert nicht während des Jahres, sondern während der Weihnachtstage.“ - Greta Garbo
Dieses Zitat von Greta Garbo gibt uns Aufschluss darüber, dass der Weihnachtsstress unserem Körper Kraft raubt und uns sogar altern lässt. Stress ist das giftigste, was wir unserem Körper zuführen können, doch glücklicherweise auch das, was wir selbst in der Hand haben. Vor allem zur Weihnachtszeit ist es wichtig ein gutes Stress-Management zu besitzen.

 

Was ist Stress?

Stress leitet sich aus dem englischen Wort „distress“ ab, welches so viel bedeutet wie Anspannung, Druck oder Qual, man bezeichnet damit die psychische und physische Reaktionen bei Lebewesen, die durch spezielle äußere Reize (Stressoren) hervorgerufen werden . Stress ermöglicht das Bewältigen von schweren Aufgaben und ist außerdem Maß für die körperlichen und geistigen Belastungen, die dadurch mit einhergehen.

Es gibt zwei Arten von Stress, den Eustress und Distress, vom griechischen „eu“ = gut und „dis“ = schlecht. Da fragt man sich was soll positiver Stress bedeuten? Eine Antwort liefert der Mediziner Hans Selye, der Stress und seine Faktoren untersucht. Er erklärt unter Eustress, einen natürlich erzeugten Stress, wie Lampenfieber vor einer Rede oder die Aufregung vor einer Prüfung. Der negative Distress hingegen entsteht durch dauerhafte Konflikte, Termindruck oder anhaltende Belastungssituationen. Der positive Stress ist nur kurz anhaltend und verschwindet danach wieder, wie bei einer Flucht im Tierreich, der negative hingegen bleibt gegenwärtig und zieht damit langanhaltende Schäden mit sich.

 

Der Überlebensinstinkt der Urzeit

Stress hat schon den Steinzeitmenschen als Überlebensstrategie geholfen, dass die Spezies überlebt hat und wir jetzt heute hier unseren Kaffee trinken können und entspannt lesen. War der Urmensch auf der Jagd und ist in eine brenzlige Situation gekommen, musste er sich schnell zwischen Angriff, Verteidigung oder Flucht entscheiden. Diese Stresssituation löst verschiedenste Mechanismen im Körper aus, welche bis heute gleichgeblieben sind. Deshalb spricht man auch davon, dass Stress in kurz andauernden gefährlichen Situationen gut ist, um das Überleben zu sichern. Bleibt diese Stresssituation aufgrund eines stressigen Jobs oder einer belastenden Umgebung jedoch langanhaltend erhalten, läuft der Körper immer auf Hochtouren. Nach einer neuen Umfrage, fühlt sich sogar jeder zweite bis dritte in Deutschland gestresst.

  • Muskeln spannen an und werden stärker durchblutet.
  • Die Wahrnehmungsorgane, besonders Augen und Ohren intensivieren sich 
  • Die Atmung wird schneller, oft entsteht auch eine Schnappatmung
  • Der Körper schüttet Stresshormone wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol aus
  • Der Blutdruck steigt
  • Nicht zum Überleben benötigte Organe wie Geschlechtsorgane funktionieren kaum bis gar nicht, andere Organe wie Magen und Darm laufen auf „Sparflamme“

 

Ursachen für Stress

Distress, also negativer Stress entsteht dann, wenn eine Situation als bedrohlich oder gefährlich empfunden wird. Dabei kommt es natürlich auch auf die eigene Empfindung und Bewertung an, die durch die Lebenserfahrungen geprägt wird. Da das Stresserleben jeder Situation individuell ist, gibt es auch unterschiedlichste Stressfaktoren oder Stressoren. Wichtig ist hier, dass du für dich selbst in Verbindung mit deinem Alltag herausfindest, was dich stresst und dir innerlichen Druck macht. Hast du einen Stressfaktor ausfindig gemacht, wird oft klar, dass dieser Auswirkung auf andere Bereiche haben kann und dort auch Probleme verursacht. Dadurch entsteht für jeden Patient dann ein individuelles Stressbild. Häufige Faktoren können sein:

  • hohe Ansprüche/ Erwartungen
  • Mehrfachbelastungen oder Druck durch Arbeit, Familie, Haushalt
  • Existenzangst/ finanzielle Probleme
  • Partnerschafts-, Eheprobleme
  • Perfektionismus
  • Sorgen/ Ängste
  • Zeitdruck
  • digitale Medien

Stress-Management

All diese negativen Nebenwirkungen vom Überlebensretter Stress lassen uns doch die Frage, was kann ich tun, wenn ich mich gestresst fühle? In erster Linie ist wichtig für dich selbst und dein Leben Bewusstsein zu schaffen. Alles was dir über den Tag passiert, bewusst wahrzunehmen und zu erleben. Eine tolle Möglichkeit ist auch am Ende des Tages alle Aufgaben niederzuschreiben, die du erledigen wolltest und welche Gefühle damit einhergegangen sind. Durch diese Liste kannst du daran arbeiten, deine eigenen Stressfaktoren zu erkennen. Warum hast du einen Punkt nicht abarbeiten können oder hat dieser Druck in dir ausgelöst. Zeitliche Überlastung? Wiederkehrende Streitereien um Geld oder andere Dinge?

Hast du herausgefunden welche Stressfaktoren dein Leben beeinflussen und einnehmen, geht es daran diese zu beseitigen. Natürlich geht das nicht von einem auf den anderen Tag, aber grundsätzlich ist es wichtig für ein ausgeglichenes Leben, in eine Balance zu finden. Eine tolle Möglichkeit um Stress unterstützend abzubauen sind sportliche Betätigungen, bewusstes Entspannen und positives Denken, welches stresserzeugende Gedanken wegbläst.

 

Ich wünsche dir eine stressfreie Weihnachtszeit, positive und schönen Momente mit deiner Familie und einen schönen dritten Advent. 

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