Sinnkrise  

Sinnkrise  

Im Rahmen einer Studie der Columbia University in New York wurden 2019 in acht Ländern, 14.000 Studierende befragt. Es berichteten 35 Prozent von einer Angststörung, Alkoholabhängigkeit oder Panikattacken, 31 Prozent waren sogar akut erkrankt. Besonders auffällig war, dass eher Frauen dazu neigten, sich den Kopf zu zerbrechen. In einer älteren Studie der Londoner University of Greenwich gaben sogar 86 Prozent der befragten Studierenden an, sie hätten phasenweise unter einer Sinnkrise gelitten. Wir schauen uns die Sinnkrise genauer an und finden heraus, wodurch diese entstehen kann.

Die Kraft der Urwörter

Unser Urbedürfnis in Kontakt mit anderen Menschen, ist es unsere Gefühle offenzulegen. Wer von uns macht dies aufrichtig und ohne Bedenken im Alltag? Ich glaube fast keiner. Wenn jeder in angemessener Art und Weise ansprechen würde, was er möchte und denkt, wären viele Sinnkrisen gar nicht erst entstanden. Die bekanntesten und stärksten Urwörter in dieser Hinsicht sind „Ja“ und „Nein“. Entscheidend ist hier sich nicht anzupassen, sondern anzusprechen was man möchte. Unsere Urbedürfnisse sind tiefliegende Emotionen und entscheiden nicht nur über unser Wohlbefinden im ganzen Körper, sondern auch darüber, wie wir nach außen handeln.
Bevor du das nächste mal auf eine Bitte antwortest, horche unabhängig, ohne voreingenommen zu sein in dich hinein und entdecke was du wirklich möchtest. Du wirst überrascht sein, dich in einem anderen Licht kennenzulernen.

Bindung und Trennung

Eine Trennung, ein Verlust, der erste Umzug oder auch Pandemien, wie Corona können eine Identitätskrise auslösen. Diese sogenannte Sinnkrise hat Auswirkung auf unseren fest geplantes Lebensziel. Das ganze Leben besteht aus Bindung und Trennung. In Bezug auf unsere Urwörter „Ja“ und „Nein“ können wir dies bildlich veranschaulichen.
Bindung besteht zusammengesetzt aus zweimal Zustimmung: Ja-Ja. Es möchten also beide Menschen eine Vereinigung eingehen und fühlen sich zugeneigt. Trennung hingegen aus einem zustimmenden Part und einem Ablehnenden, womit keine Übereinstimmung gefunden wird: Ja-Nein. Ich möchte gerne eine Wohnung mieten, doch der Vermieter entscheidet sich für eine andere Person.
Das Verständnis und die Akzeptanz für Bindung und Trennung wurden über die Jahre verlernt. Dieses gestörte Verhältnis, lässt uns immer verwirrter durch die Welt irren, ohne zu wissen wo man hinmöchte und wo die Trennung wirklich stattfindet.

Der Sinn des Lebens

Jeder Mensch möchte eine Sache im Leben machen, in der er wirklich gut ist und damit bestenfalls sein Geld verdienen. Was ist deine Sache?
Diese Frage beantworten zu können stellt sich als schwieriger da, wie erwartet. Man probiert vieles im Leben aus, um eine Übersicht zu erhalten, was einem gefällt und was nicht. Hast du deine Sache noch nicht gefunden, ist das nicht schlimm, auch wenn du nicht mehr im Kindesalter bist.
Das eigene Lebensziel ist der Brennstoff, der uns täglich voller Tatendrang in den Tag starten lässt und uns zum Entdecker werden lässt.
Möglichkeiten, um sich selbst besser kennenzulernen und deine Urbedürfnisse zu verstehen:

> Erstelle eine Mindmap mit allen Punkten, die du gerne machen möchtest und finde so heraus was du magst

> Sinnkrise positiv nutzen, für eine Neuordnung des eigenen Lebens. Was möchtest du von dem was du tust weiterhin machen?

> Bevor du Lebensentscheidungen triffst in dich selbst hineinzuhorchen und ehrlich zu entscheiden

> Offen und ehrlich mit deinen Mitmenschen über deine Gefühle zu sprechen

 

Weißt du nicht, wo der Sinn in deinem Leben ist oder hast du den Faden verloren? Eine psychologische Beratung kann dir weiterhelfen

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