Kraft und Ruhe im Wald finden
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Kraft und Ruhe im Wald finden
„Waldbaden“ liegt heutzutage im Trend, besonders in Corona-Zeiten. Es wurde bereits 1982 in Japan erfunden und wird dort als Shinrin Yoku bezeichnet, was ein achtsames, ganz langsames Schlendern durch den Wald bedeutet, bei dem alle Sinne weit geöffnet sind.
Ich nenne es nach wie vor „Waldspaziergang“ und möchte dir in meinem heutigen Blogbeitrag aufzeigen, wie du im Wald Energie tanken kannst, dein Immunsystem stärkst und dein Wohlbefinden insgesamt verbesserst.
Du möchtest Körper und Geist etwas Gutes tun? Geh in den Wald
Regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft durch den Wald sind gesund und wirken sich positiv auf das Wohlbefinden aus. Egal ob sattes Grün im Sommer oder verschneite winterliche Landschaften – Spaziergänge durch den Wald sind immer eine Wohltat für Körper, Seele und Geist. Hast du schon mal einen Baum umarmt? Bist barfuß über einen Waldboden gelaufen? – Probiere es einfach mal aus.
Warum der Wald eine Wohltat für Körper, Geist und Seele ist
Der Wald ist eine einzige Wohltat für deinen Körper:
- Er stärkt dein Immunsystem
Die Lungenkapazität steigt und der Blutdruck sowie das Risiko der Arterienverkalkung sinken. Der Waldausflug aktiviert natürliche körpereigene Killerzellen, die deine Immunabwehr stärken. Die gesteigerte Zell-Aktivität dauert sogar bis zu einer Woche nach dem Spaziergang an.
- Dein Stresslevel sinkt und die Entspannung steigt
Nach einem stressigen Tag läufst du am besten noch eine Runde durch den Wald, um zu entspannen und den Kopf freizubekommen. Die Herzfrequenz, die Adrenalin-Ausschüttung und somit auch das Stresslevel sinken. Angespannte Muskeln lockern sich in der Natur.
- Frische Luft und Tageslicht sorgen für einen guten Schlaf
Das natürliche Tageslicht hilft dabei die innere Uhr zu justieren und wieder zu einem gesunden Schlafrhythmus zu finden. Durch die Bewegung an der frischen Luft entspannt sich dein Körper besser und findet damit abends leichter zur Ruhe.
- Körperliche Aktivität sorgt für gute Laune
Bewegung an der frischen Luft verbessern die Laune deutlich. Du nimmst deinen Körper dabei auch intensiver wahr.
- Muskeln aufbauen und Knochen stärken
Durch die Bewegung wird sanft Muskelmasse aufgebaut und Knochen sowie Gelenke gestärkt. Die Muskeln werden mit mehr Energie in Form von Sauerstoff sowie Nährstoffe versorgt. Du wirst spürbar fitter und beweglicher.
- Frische Luft sorgt für einen schönen Teint
Ein Spaziergang an der frischen Luft sorgt nicht nur dafür, dass du Farbe ins Gesicht bekommst, sondern versorgt die Haut mit Sauerstoff und kurbelt die Durchblutung an. Durch den Sauerstoff wird die die Zellteilung in der Haut angeregt. Das lässt dich frischer und gesund aussehen.
Eine Waldwanderung stärkt gleichzeitig auch Geist und Seele:
- Wandern stärkt das Gedächtnis und die Konzentration
Die Bewegung an der frischen Luft versorgen das Gehirn mit Sauerstoff, die Durchblutung wird angeregt und folglich steigt die Gehirnleistung. Gleichzeitig ist der Spaziergang eine willkommene Pause von der ständigen Informationsflut, die uns im Alltag oft überwältigt. Du bekommst den Kopf frei! Ein Waldspaziergang tut somit auch Menschen mit Aufmerksamkeits- oder Konzentrationsstörungen gut.
- Linderung von Depressionen
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Bewegung an der frischen Luft depressive Gedanken reduzieren kann. Menschen, die regelmäßig in der Natur unterwegs sind, statt auf dem Sofa zu sitzen, werden eindeutig weniger depressiv. Aus der Farbenlehre ist zudem bekannt, dass Grün eine beruhigende Wirkung auf Geist und Seele hat.
Der Wald gibt dir Halt
Wann immer du das Bedürfnis hast, wieder festen Boden unter deinen Füssen zu spüren, geh in den Wald. In Bäumen findest du starke Begleiter durch Wind, Wetter und Lebensstürme, die über uns alle so manches Mal hereinbrechen.
Bäume sprechen zu unseren Sinnen und berühren unsere Seelen. Wer den Stamm eines Baumes umarmt, spürt sich selbst an dessen harter Rinde und weiß wieder, wie sich „Rückgrat haben“ anfühlt. Ein Baum lässt sich nicht verbiegen. Er bleibt aufrecht, auch wenn wir uns gegen ihn drücken. Fest verwurzelt, wie wir es selbst gerne wären. Er trägt seinen Stolz bis in die Krone. Kopf hoch - das ist das Zeichen, das er uns gibt. Damit schenkt er uns ein aufbauendes Gefühl, das gelassen macht und sicher. Ein Gefühl, das man – zumindest eine Weile lang – in sich forttragen kann.
Bäume lehren uns also etwas ganz Wesentliches: Nur wer einen festen Stand hat und trotzdem beweglich ist, überlebt auch starke Stürme.
Bäume können sprechen
Die eigentliche Sprache des Baumes ist jedoch der Dialog mit dem Wind. Das Rauschen der Blätter in immer wieder anderen Stimmlagen. Sie scheinen ihre Launen zu haben wie wir. Manchmal hören wir ein verführerisches Säuseln, ein Singen, ein Grollen oder auch ein Machtwort. Jeder Jahreszeit verleihen Bäume ein eigenes Gesicht, tragen eine andere Botschaft. Während sie uns im Frühling mit sanften Grüntönen Hoffnung auf einen Neubeginn machen, ermutigen sie uns im Herbst mit leuchtenden, sich langsam verlierenden Farbspielen zum Loslassen.
Die Heilkraft der Bäume
Wer in der Nähe von Bäumen wohnt, ist weniger aggressiv. Krankenhauspatienten, die aus ihrem Zimmer auf Bäume blicken, brauchen weniger Schmerzmittel. Das fanden amerikanische Forscher heraus.
Welche Heilkräfte werden den einzelnen Baumarten zugesprochen? Welcher Baum stärkt das Selbstbewusstsein und welcher die Intuition?
Die Eiche, heiliger Baum unserer Vorfahren, gibt Energie, regt den Kreislauf an und stärkt das Selbstbewusstsein. Ein Sud aus Eichenrinde macht die Haut widerstandsfähig.
Die Linde, Baum der germanischen Liebesgöttin Freya, steht für Harmonie und Schutz. Sie lindert Liebeskummer und löst körperliche sowie seelische Blockaden. Lindenblütentee hilft bei Fieber.
Die Kastanie gilt als Friedensbote. Sie vertreibt Selbstzweifel und macht gelassen. Ihre Früchte gelten als Glücksbringer. Rosskastanienextrakt stärkt die Venen.
Die Buche, von den Kelten auch als „Mutter des Waldes“ bezeichnet, hilft bei Gleichgewichtsstörungen und Nervosität. Das Aroma der Blätter fördert die Konzentration und lindert Kopfschmerzen.
Die Birke, als „Lichtbaum“ ein Symbol des Neuanfangs, stärkt die Intuition und mildert Depressionen. Birkensaft entschlackt und macht schöne Haut.
Die Tanne, Sinnbild von Kraft und Stärke, vertreibt Pessimismus und Geiz. Das Kauen von Tannennadeln hilft gegen Infektionen.
Was uns alle Bäume lehren: Stärke kann man einatmen.
Mein Tipp – Kraft und Ruhe finden im ältesten Naturschutzgebiet Bayerns
Für mich ist das Naturschutzgebiet Finkenstein ein Ort, an dem ich regelmäßig Kraft tanke.
Hier kannst du mehr erfahren:
https://www.neuburg-schrobenhausen.de/6-Naturschutzgebiet-Finkenstein.o10877.html
Und sollte dir im Moment ein fester Stand und Kraft fehlen, dann lass uns ein Stück deines Weges gemeinsam gehen, zum Beispiel bei einer Achtsamkeits-Wanderung.
Wie geht es jetzt weiter?
Über meinen Onlinekalender kannst du ein kostenloses Erstgespräch mit mir vereinbaren, bei dem wir uns kennenlernen. Ich rufe dich an deinem Wunschtermin an und wir besprechen dann, wie ich dir weiterhelfen kann.