Halloween – Hast du noch Spaß oder gruselst du dich schon?
Inhaltsverzeichnis
Halloween – Hast du noch Spaß oder gruselst du dich schon?
					
					Wenn die Tage kürzer werden, das Licht schwächer und die Welt sich in graue Schleier hüllt, spüren viele von uns ein inneres Ziehen. Die Stimmung sinkt, die Motivation lässt nach – und statt Lebensfreude kommen oft Schwere, Melancholie oder sogar Ängste hoch.
Genau in dieser Zeit fällt Halloween: ein Fest des Schreckens, der Dunkelheit und der Masken. Doch hinter all dem steckt ein tiefer psychologischer Sinn. Vielleicht geht es gar nicht so sehr ums Gruseln, sondern darum, das Dunkle bewusst zu durchleben, damit wir wieder echte Freude aus uns selbst heraus empfinden können.
Die dunkle Jahreszeit – Spiegel unserer inneren Welt
Der Herbst und der Beginn des Winters sind für unseren Körper und unsere Psyche eine Herausforderung. Weniger Licht bedeutet weniger Serotonin, unser „Glückshormon“. Wir fühlen uns langsamer, müder, emotionaler.
Doch was, wenn genau das der Sinn ist?
Die Natur zieht sich zurück – und wir dürfen das auch. Die Dunkelheit im Außen spiegelt die Einladung zur inneren Einkehr. Jetzt zeigt sich, was im Sommer vom Licht überstrahlt wurde: alte Emotionen, unausgesprochene Konflikte, unerfüllte Sehnsüchte.
Halloween – Das Spiel mit unseren Schatten
Halloween symbolisiert auf psychologischer Ebene die Konfrontation mit unseren inneren Schatten. Wir verkleiden uns als das, was wir im Alltag verstecken – Hexen, Monster, Geister. All diese Figuren stehen für verdrängte Emotionen: Wut, Macht, Angst, Schmerz, Lust.
Doch was machen wir an Halloween?
Wir lachen darüber.
Wir spielen damit.
Wir nehmen dem Dunklen die Macht, indem wir es in uns integrieren. 
Vielleicht ist Halloween weniger ein Fest des Grauens – sondern ein kollektives Ritual, das uns zeigt, wie wichtig es ist, das Dunkle zuzulassen, um das Licht wiederzufinden.
Denn: Wer seine Schatten annimmt, wird innerlich frei.
Warum uns die dunkle Zeit emotional herausfordert
Viele Menschen erleben in der kalten Jahreszeit eine Form von innerer Leere oder Sinnlosigkeit. Wir suchen Ablenkung: Netflix, Alkohol, exzessive Arbeit, Social Media. Doch all das sind Versuche, die Dunkelheit zu vermeiden, statt sie zu verstehen.
Das passiert in uns:
- 
Alte Trauer oder Einsamkeit tauchen auf. 
- 
Wir vermissen Nähe und Geborgenheit. 
- 
Unsere Emotionen werden intensiver – aber auch ehrlicher. 
Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern eine Einladung zur Selbstbegegnung.
Wenn du dich in dieser Zeit traurig fühlst, frag dich nicht: „Wie werde ich das los?“
Sondern: „Was will gesehen werden?“

Von innen heraus Freude finden – auch im Dunklen
Echte Freude entsteht nicht durch äußere Umstände, sondern durch innere Verbindung.
Wenn du in der dunklen Jahreszeit lernen willst, von innen heraus Freude zu empfinden, dann bedeutet das: Du darfst dich wieder mit dir selbst verbinden – mit deinem Körper, deinen Gefühlen, deiner inneren Lebendigkeit.
Praktische Ansätze:
- 
Beweg dich regelmäßig. Bewegung bringt Licht in den Körper – wortwörtlich. Sie aktiviert Endorphine und stabilisiert deine Stimmung. 
- 
Umgib dich mit Wärme. Kerzenlicht, Musik, gute Gespräche, ein Bad – all das sind kleine Rituale, die Geborgenheit schenken. 
- 
Erlaube dir, zu fühlen. Wenn du Schmerz oder Einsamkeit zulässt, kann sie sich verwandeln. Nur was gefühlt wird, kann heilen. 
- 
Mach es dir spielerisch. So wie an Halloween – nimm dich selbst nicht immer so ernst. Humor ist ein Akt der inneren Freiheit. 
Licht im Dunkel – Die tiefe Bedeutung dieser Jahreszeit
Halloween ist letztlich nur der Auftakt einer Phase, in der wir den inneren Schatten begegnen, um unser eigenes Licht klarer zu spüren.
Es geht nicht darum, das Dunkle zu vermeiden, sondern es bewusst zu durchdringen.
Nur wer die Nacht kennt, weiß das Licht zu schätzen.
Und genau darin liegt das Geschenk dieser Zeit:
Wir dürfen lernen, das Leben nicht nur im Sommer zu lieben, wenn alles blüht – sondern auch im Herbst, wenn es leiser wird.
Nimm die Dunkelheit mit Leichtigkeit
Wenn du dich in der dunklen Jahreszeit verloren fühlst, erinnere dich:
Das ist kein Rückschritt, sondern ein Prozess. Die Natur zieht sich zurück, damit Neues wachsen kann – und genauso funktioniert auch deine Seele. 
Also – verkleide dich, tanze mit deinen Schatten, zünde dein inneres Licht an. Vielleicht ist der Herbst gar nicht so dunkel, wenn du lernst, von innen heraus zu leuchten.
Hast du Probleme in der dunklen Jahreszeit Lebensfreude und Leichtigkeit zu verspüren? Eine psychologische Beratung kann dir helfen.
Wie geht es jetzt weiter?
Über meinen Onlinekalender kannst du ein kostenloses Erstgespräch mit mir vereinbaren, bei dem wir uns kennenlernen. Ich rufe dich an deinem Wunschtermin an und wir besprechen dann, wie ich dir weiterhelfen kann.
 
  
  