Geld, ein Glücksgriff oder Fluch für uns selbst?

Geld, ein Glücksgriff oder Fluch für uns selbst?

Das Wort Geld stammt vom althochdeutschen „gelt“ ab und bedeutet soviel wie Entgelt, Zins, Lohn, Opfer, Einkommen, Wert oder einfach Zahlungsmittel. Es wurde erstmals im Jahre 790 verwendet. Vor dieser Zeit gab es andere Tauschmittel um sich Nahrungsmittel zu kaufen. Beispielsweise tauscht der Schmid ein geschmiedetes Messer gegen ein paar Säcke Kartoffeln und Äpfel ein oder der Bäcker im Nachbarort hat dir ein paar Brote für ein frisch gemaltes Mehl gebracht. Für mich steht fest, das der Sinn des Geldes oft im Unterbewusstsein verschoben wurde. Das führt nicht nur zu Glücksgefühlen beim Lottogewinn, sondern im Nachhinein auch oft zu Angst und Krieg. 

Geld als Mittel zum Zweck

Die meisten Menschen von uns gehen täglich in eine Arbeit oder versuchen durch andere Mittel an Geld heranzukommen, um sich ihre Wohnung, Nahrung und andere lebensnotwendigen Dinge leisten zu können. Dabei ist der Grundgedanke des Geldes, welches eigentlich nur ein Mittel zum Zweck ist, oft verloren gegangen. Viele Mitmenschen wollen nach dem sie sich einen Traum verwirklicht haben doch noch mehr Geld haben. Sie fühlen sich oft glücklicher, wenn das Bankkonto voll ist und traurig, wenn es fast leer ist. Es entsteht eine gewisse Sicherheit in schweren Zeiten und das Geld bekommt eine Wertigkeit von Schutz und Entlastung zugesetzt. 

Macht dich Geld glücklich

Forscher haben herausgefunden, dass uns tatsächlich hochpreisige Gegenstände zu einem Glücksgefühl erregen. Dies entsteht durch den sogenannten Bestätigungsfehler:
Du suchst nach Beweisen für das, was du von Anfang an für wahr gehalten hast. Du wirst zum Beispiel auf ein Glas Wein bei Freunden eingeladen und dir wird gesagt, der ausgeschenkte Rotwein ist eine besondere sehr teure Flasche gewesen. Hirnforscher konnten hier nachweisen, dass wir nicht nur behaupten, weil er teuer war, dass er gut sei, sondern wir durch ein Glücksempfinden einen aromatischeren und intensiveren Geschmack erleben.

Krieg für Geld 

„Geld regiert die Welt“, und auch selbst unser eigenes Denken und Handeln. Unsere Politiker, Weltmächte und auch Firmenbesitzer. Der Antrieb ist wohl meistens einer: Geld. Denn wer Geld hat, kann sich heutzutage alles kaufen, was er möchte. Deutschland hat Anfang des Jahres einen Wert von 9,35 Milliarden Euro an Rüstungsexporten genehmigt. Es steht fest, mit Kriegswaffen und Rüstungen ist mehr Geld als mit friedlicher Umweltarbeit verdient. Menschen können also womöglich erst aufhören Krieg zu führen, wenn die Produktion von Waffen und der Bedarf dieses Geldes in eine andere Richtung gelenkt werden. Fest steht, dass in Kriegszeiten auch am meisten Geld fließt. 

Geld oder Freunde

Du planst eine große Party und bittest eine Freundin, die Partyplanerin ist deine Party mit zu planen. Im Gegenzug als Dank überlegst du was du ihr schenken könntest. Da dir nichts richtiges einfällt gibst du ihr Geld mit dem Gedanken, dass sie sich kaufen kann was sie selbst möchte. Das schwierige in dieser Situation ist, dass sie beruflich Partys plant und dafür auch dementsprechend bezahlt wird. So vergleicht unsere Psyche oft diese Gegenleistungen miteinander und die Freundin fühlt sich als ob sie Geld verloren hätte nur weil du ihre Freundin bist. In solchen Situationen sollte man der Psyche einen Streich spielen, um Freunde zu verlieren und ein Vergleichen zu unterbinden. Schenke ihr lieber ein interessantes Buch, einen gemeinsamen Restaurantbesuch oder eine schöne Erinnerung an die gemeinsam geplante Party.

Geld verdirbt den Charakter

Mit unseren Gedanken schaffen wir unsere Realität. Ein Beispiel: Du denkst Geld verdirbt den Charakter, ein negativer Glaubenssatz den uns wahrscheinlich unsere Vorfahren geprägt haben. Der Mensch wurde schon immer klein, brav und angepasst von der Kirche, Politik, Gesellschaft und zuletzt von der eigenen Familie gehalten. Der Mensch der nicht "wild" sein darf, keine Träume haben sollte, nicht nach der Sternen greifen soll, sondern angepasst, dieser Mensch wird lenkbar. Wie sollen wir einen gesunden Selbstwert entwickeln, wenn uns schon früh bewusst oder unbewusst negative Glaubenssätze eingebrannt werden.
Nochmal zurück zum Satz: "Geld verdirbt den Charakter" entspricht einen Abwehrmechanismus des eigenen unbewussten Neid wohlhabender Personen.
Es bestimmt vielmehr der bereits geformte Charakter eines Menschen, wie dieser speziell mit seinen finanziellen Ressourcen umgeht. Du kannst diesen Glaubenssatz streichen, dein Unterbewusstsein möchte wahrscheinlich den eigenen Charakter nicht "verderben" und somit erschafft es einen Zusammenhang in dem Geld/Reichtum ein Synonym als etwas zu dir nicht gehörendes, was auch zur Folge unterbewusst abgelehnt wird.

Vom Geld befreien

Für ein unabhängig freies Leben ist es wichtig, dass du dich vom Geld befreist. Das heißt deine Lebensentscheidungen und dein tägliches Wohlempfinden nicht von ihm beeinflussen lässt. Natürlich braucht du Geld in der heutigen Zeit, um dein Leben bestreiten zu können. Die Menge und Höhe ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Doch im Hinterkopf sollte man nicht verlieren, dass Geld nur ein Gegenstand ist, der die Familienmomente, Menschen, Gefühle und Erinnerungen nicht wieder bringen kann. Geld ist nur ein Zahlungsmittel das DU benutzt, also lass dich nicht selbst vom Geld benutzen. Nimm es selbst in die Hand und erfülle dir deine Herzenswünsche.

Hast du auch Probleme mit Geld umzugehen oder versucht deine Emotionen und dein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Eine psychologische Beratung kann dir helfen.

Zurück

Wie geht es jetzt weiter?

Über meinen Onlinekalender kannst du ein kostenloses Erstgespräch mit mir vereinbaren, bei dem wir uns kennenlernen. Ich rufe dich an deinem Wunschtermin an und wir besprechen dann, wie ich dir weiterhelfen kann.