Geben und Nehmen oder einfach nur Schenken?

Geben und Nehmen oder einfach nur Schenken?

„Schenken heißt, einem anderen etwas geben, was man am liebsten selbst behalten möchte.“ -Selma Lagerlöf
In der Vorweihnachtszeit wird man schon fast überschlagen mit Geschenkideen und Aktionen. Doch Schenken bedeutet nicht nur zu Weihnachten oder Geburtstag dem Ansässigen etwas zu überreichen, es steckt eigentlich viel mehr dahinter. Lass dich ein auf die Reise der Inneren Magie und vielleicht siehst du danach das Schenken ja sogar aus einem anderen Blickwinkel. 

 

Was ist ein Geschenk?

Ein Geschenk ist etwas Materielles oder Nichtmaterielles, was wir einer anderen Person, Gruppe oder einer Organisation zukommen lassen, um diese zu unterstützen oder einen Anlass mit Ihnen zu feiern. In der Definition passiert dies, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, es ist also ein vollkommen freiwilliges Geben. Trotz alledem dient das Schenken evolutionär dem Zweck Verbindungen herzustellen, Gemeinschaften aufzubauen, persönliche und berufliche Beziehungen zu stärken und ist in vielen Kulturen dadurch weit verbreitet. Das erste schriftlich überlieferte Geschenk unserer Zeit ist von Gott, der uns Jesus Christus selbst geschenkt hat.

 

Schenken macht glücklich

Aus dem wirtschaftlichen Sinne ist das Schenken unrentabel, denn man geht nicht von einer direkten Gegenleistung aus. Die einzigste Fraktion, die Gewinn erzielt ist der Einzelhandel. Doch das Schenken ist längst kein Firmengemachtes Ereignis, es geht weit bis weit zurück in unsere Vergangenheit. Es gibt unzählige Studien, die beweisen, wer aus freiem Herzen heraus jemanden beschenkt, ohne Gegenleistung zu erwarten, wird dadurch selbst glücklicher. Das passiert sogar schon in der Vorbereitung, beim Gedanken machen, was dem anderen eine Freude machen könnte. Dabei müssen wir ablassen, vom Gedanken des Industriegeschenkes, das verpackt ist, Geld gekostet hat und eine Schleife trägt. Du kannst dich selbst, deine Zeit, dein Leben und deine Wärme und Liebe verschenken. Das ist mehr wert, als alles gekaufte dieser Welt.

 

Stillen des Ur-Bedürfnisses der Psyche

Wir schenken aber nicht alleinig, weil es sich gut anfühlt, glücklich macht oder sich einfach gehört, sondern auch um unsere inneren Ur-Bedürfnisse zu stillen. Der berühmte Hirnforscher und Bestsellerautor Gerald Hüther hat beim Schenken verschiedene Beobachtungen gemacht, die bereits im Mutterleib entstehen: Wachstum und Verbundenheit. Verbundenheit stärkt dich selbst und lässt dich starke Verbindungen eingehen und damit auch dauerhafte Beziehungen aufbauen.

Die Netzwerke des Gehirns ordnen sich immer strikt genau so an, dass diese Erfahrungen immer wieder gesucht und erfahren werden können. Wir schenken also auch, weil wir nach dem Bedürfnis der Verbundenheit streben und uns damit auch selbst stärken wollen. 

Deshalb ist es umso schöner, wenn du nicht nur zu einem gewissen Anlass, sondern einfach so einen lang ersehnten Wunsch erfüllst. Denn im Grunde verlassen wir alle diese Welt nackt, wie wir auch geboren worden sind. Lieber verschenkst du was du hast, als es verkümmern zu lassen.

 

Zehn Geschenkideen zur Weihnachtszeit

Vor allem in Coronazeiten wird das persönliche Schenken immer wertvoller, ich habe dir ein paar Ideen zusammen gesammelt, was du Nichtmaterielles schenken kannst und dadurch auch die Bindung zu deinen Liebsten stärken:

  1. Zeit schenken
  2. Gemeinsame Zeit schenken
  3. Dem anderen etwas beibringen, was du sehr gut kannst
  4. Ein selbst gemachtes Kochbuch
  5. Selbst gemachte Pflegeprodukte (Deo, Peeling, Körperbutter)
  6. Gutscheine schenken (Kaffee machen, Massage)
  7. Einen persönlichen Brief/ Karte schreiben
  8. Dem anderen einen lang ersehnten Wunsch erfüllen
  9. Jeden Tag ein Lächeln und ein nettes Wort
  10. Noch mehr Zeit

 

Ich wünsche euch allen von Herzen, dass das Licht der Weihnacht euch ganz viel Wärme, Liebe und Freude in euere Familie bringt und ihr die Magie der Adventszeit spürt.

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Wie geht es jetzt weiter?

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