Die Tiefen der Sucht: Ein Blick auf Kindheitserlebnisse als wahre Ursache
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Die Tiefen der Sucht: Ein Blick auf Kindheitserlebnisse als wahre Ursache
Sucht ist oft ein komplexes und vielschichtiges Phänomen, das tief in den Erfahrungen unserer Kindheit verwurzelt sein kann. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit den entscheidendsten Kindheitserlebnissen auseinandersetzen, die als wahre Ursachen für Sucht gelten.
Fehlende emotionale Bindung der Urbedürfnisse
Geborgenheit, Schutz, Liebe sind emotionale Bindungen, die wir schon als Baby erfahren. Werden diese Grundbausteine einer emotionalen Bindung nicht erfüllt, entsteht für das Kind eine Notsituation. Dadurch können unsichere oder fehlende emotionale Bindungen entstehen. Diese unsicheren oder fehlenden emotionalen Bindungen aus der Kindheit können dazu führen, dass Menschen später im Leben nach Substanzen oder Verhaltensweisen suchen, um diese Leere zu füllen. Es ist dadurch mehr ein ersetzten des fehlenden Gefühles.
An Bedingungen geknüpfte Liebe
Jedes Elternpaar das gefragt wird, wie es zu seinen Kindern steht, ist überzeugt dem Kind bedingungslose Liebe zu schenken. Doch was heißt bedingungslos? Wenn wir dem Kind nur dann eine Umarmung oder ein “du bist toll” schenken, wenn es etwas gut gemacht hat, ist das nicht bedingungslos. Dieses Gefühl können wir einem Menschen nur vermitteln, wenn wir ihm unabhängig was er richtig oder falsch gemacht hat wahre Liebe vermitteln und schenken. Traumatische Erfahrungen in der Kindheit können langfristige Auswirkungen haben und Menschen dazu veranlassen, zu Suchtmitteln zu greifen, um mit den seelischen Narben umzugehen. Um den dadurch entstandenen Schmerz zu lindern, gibt es viele die dafür zu schmerzlindernden Substanzen greifen.
Überfürsorge führt zur Unsicherheit
Um mit dem Kind alles richtig zu machen, neigen vor allem Eltern zur Überfürsorge. Sie lassen selten das Kind auch mal alleine wohin krabbeln oder selbst Dinge entscheiden, sondern versuchen das Richtige schon aufzuerlegen, um so Schutz zu schenken. Doch kein Kind kann lernen wieder aufzustehen, wenn es nicht hinfallen darf. Es ist also vielmehr ein wichtiger Bestandteil im Leben, der dir selbst Sicherheit in deinem Tun und Handeln schenkt, wenn du auch mal auf die Schnauze fliegen darfst. Menschen die im Kindesalter immer nur behütet wurden sind im Leben oft unsicher und greifen dadurch schneller zu Substanzen, die ihnen vermitteln, dass alles in Ordnung ist und sie beruhigen.
Die Übertragung der eigenen Angst auf die Kinder
Die meisten Erwachsenen haben Traumen aus ihrer Kindheit, die ihnen Angst macht und sie seit jeher noch nicht aufgearbeitet haben. Hat man im Laufe des Lebens selbst einmal ein Kind, führt kein Weg daran vorbei, diese Ängste auf dieses zu übertragen. Das heißt, dass die meisten Kinder die selben Ängste haben wie ihre eigenen Eltern. Es ist ein Rattenschwanz, der sich meist über Generationen zieht, bis ihn jemand einmal durchbricht. Somit ist es auch wahrscheinlicher eine Sucht zu entwickeln, wenn der Vater oder die Mutter bereits eine Abhängigkeit hat. Dadurch das diese auch meist auf einer Angst beruht und diese Angst ja übertragen wird.
Der Abnabelungsprozess
Am Anfang sind die Babys ohne Mutter hoffnungslos verloren. Doch mit der Zeit und dem Heranwachsen stehen die kleinen Wesen irgendwann selbst groß in der Welt und brauchen die Mutter eigentlich gar nicht mehr. So einfach ist das aber oftmals nicht für die Mutter, das eigene Kind in die Welt hinaus zu schicken und gehen zu lassen. Bleibt die Nabelbindung die seit der Geburt besteht und der Abnabelungsprozess findet nicht statt, kann auch hierdurch sich ein Suchtverhalten entwickeln. Man hat das Bedürfnis nach Liebe und denkt ohne dieser im Leben nicht bestehen zu können.
Hast du Probleme mit Süchten oder möchtest im Leben im Allgemeinen mehr auf eigenen Beinen stehen? Eine psychologische Beratung kann dir helfen.
Wie geht es jetzt weiter?
Über meinen Onlinekalender kannst du ein kostenloses Erstgespräch mit mir vereinbaren, bei dem wir uns kennenlernen. Ich rufe dich an deinem Wunschtermin an und wir besprechen dann, wie ich dir weiterhelfen kann.