Die Osterzeit und ihre Hintergründe 

Die Osterzeit und ihre Hintergründe 

Es ist die Zeit des Frühlings, die Zeit des Schenkens, der Leckereien und Familienfreude während des Suchens nach dem versteckten Nest. Doch was eigentlich genau hinter dem Ganzen steckt geht oft verloren. Befragt man Menschen kommen oft Schlagwörter wie der Tod und die Auferstehung Christus, Sünden und Beichten. Doch das ist noch lange nicht alles, heute möchte ich dir ein bisschen Geschichte verbunden mit der Psyche näher bringen.

 

Der Ursprung Osterns

Der Ursprung geht auf die Auferstehung Christi zurück. Man feiert den Neubeginn, die Sonne und den Frühlingsbeginn, der zu neuem Leben führt. Die letzte Woche vor Ostern wird Karwoche oder stille Woche genannt. Am Gründonnerstag dieser Woche war das letzte Abendmahl von Jesus mit seinen Jüngern und am darauffolgenden Karfreitag wurde er gekreuzigt. Am Karsamstag ist der Grabruhetag, an dem an seinen Tod gedenkt wird. Der Ostersonntag ist der Tag der Auferstehung Christi. Durch das Wunder der Wiedergeburt ist klar geworden, dass der Tod in diesem Sinne nicht das Ende ist, sondern ein Neubeginn. Als Erinnerung an diese Zeit und zur Feier der Wiedergeburt Jesu wurden die Osterfeiertage bis heute etabliert. 

 

Die 7 Wurzelsünden

Es gibt verschiedene Sünden, aus denen alle andere Sünden entstehen und die wie Wurzeln aus unserer Seele wachsen. Reflektiere immer dein eigenes Tun und Handeln, bevor du dein Gegenüber verurteilst. In der Osterzeit versucht man durch die vorgehende Fastenzeit und dem Verzicht eine Innenschau zu starten. Es geht darum sich die Gefühle von Schmerz, Verzicht, Opfer und der Versöhnung mit sich selbst näher zu bringen und anzuschauen. 

In diesem Bezug gibt es einen schönen Lebensgrundsatz „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andrem zu.“ Würde jeder Mensch nach diesem Grundsatz handeln gäbe es in jedem Fall weniger Missverständnisse und Leid.

Die 7 Wurzelsünden sind folgendermaßen aufgeteilt:

> Stolz
> Geiz
> Neid
> Unkeuschheit
> Unmäßigkeit
> Trägheit
> Zorn

 

Die Bedeutung der Ostersymbole

Osterei: Seit tausenden Jahren werden hart gekochte Eier am Ostermorgen verschenkt, um an den Tod Jesu zu gedenken. Sie wurden damals auch rot gefärbt, um das Blut zu symbolisieren. Da in der Fastenzeit keine Eier verspeist wurden, konnte man die Haltbarkeit auch durch das kochen verlängern und sie als Festessen etabliert.

Osterhase: Der Hase ist seit Jahrhunderten ein wichtiges Symbol für Fruchtbarkeit. Er ist nicht nur einer der einzigsten Tiere, die bereits im Frühling Nachwuchs bekommt, sondern auch mit bis zu 20 Jungen im Jahr eines der fruchtbarsten Tiere. Zum traditionellen „Weihnachtsmann“ der Osterzeit hat ihn aber nicht die Symbolik, sondern erst viel später die Süßwarenindustrie gemacht.

Osterlamm: Lämmer sind im Allgemeinen Opfertiere, die durch das weiße Fell auch ein Symbol der Reinheit und des Friedens darstellt. Am letzten Abendmahl von Jesus und seinen Jüngern wurden wohl auch Passah-Lämmer geschlachtet und somit möchte man auch an diesen Tag damit erinnern.

Osterfeuer und Osterkerze: Durch das Feuer in der Frühlingszeit allgemein soll die Sonne heraufbeschwört werden. Im Bezug auf Jesus Auferstehung wird das Licht am Ostersonntag in die dunkle Kirche getragen, als Zeichen für den Sieg über den Tod. Die Asche des verbrannten Feuers ist somit sowohl ein Zeichen von Leben, als auch des Todes.

 

Die Zeit der Familie und Zusammenkunft

Es ist nicht nur Ferienzeit für Schüler, es gibt allgemein viele Feiertage in dieser Woche und daher ist es auch eine Zeit der Zusammenkunft für die ganze Familie. Ob die Suche nach dem Osternest, den versteckten Osterleckereien oder auch das gemeinsame Osterfrühstück, es ist genug zu erleben. 

Die Tage werden länger, wärmer und alles beginnt zu blühen. Starte doch auch du diesen Neubeginn der Osterzeit mit dem was dir wichtig ist. Verbringe die Feiertage mit deinen Liebsten und genieße die Sonne und schöpfe Kraft für den kommenden Sommer.

 

Ich wünsche dir und deiner Familie eine frohe Osterzeit.

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