Die Magie der Sinne

Die Magie der Sinne

Den Anlass zum Glück kann man sehen, hören, fühlen und riechen. - Unbekannt
Unsere Sinnesorgane können wir zu jeder Sekunde und Situation anwenden und das ohne Anstrengung. Was so selbstverständlich für uns wirkt ist ein ausgeklügeltes System, das uns nicht nur unser Überleben ermöglicht sondern auch die Tür zu uns Selbst öffnet. Sie speichern alles erlebte ab und nutzen dieses Wissen im Bezug auf neue Situationen. Doch wie funktioniert das denn eigentlich genau?

 

Die Datenbank unserer Wahrnehmung

Die fünf Sinne des Menschen Riechen, Schmecken, Sehen, Hören und Tasten beginnen in den dazugehörigen Sinnesorganen. Dort finden wir Sinneszellen, die bei Reizaufnahme ein Signal empfangen und an unser Gehirn weitergeben. Je nach Art, Form und Betrag der Energie hat eine Empfindung unterschiedliche Auswirkungen auf unseren Körper. In deinem Leben nutzt du täglich deine Sinneswahrnehmungen, um zwischen Gefahr und Entspannung zu unterscheiden.

Diese Entscheidung entwickelt sich bereits in der Kindheit, wenn unsere Eltern sagen: „Das war aber ein lauter Knall, pass auf da ist etwas passiert!“. Hören wir später einmal wieder einen solchen Knall, gibt unser Körper sofort dass wieder erkannte Signal „Gefahr“ weiter. Es empfinden sowohl Seele als auch unsere Psyche über unsere Sinnesorgane und lenken damit auch unseren Alltag. Natürlich können wir unsere Sinne im Laufe der Zeit auch wieder umprogrammieren, um Traumata oder ähnliches aufzulösen. 

 

Die Magie der Sinnesorgane

Unsere Sinnesorgane warnen uns vor Gefahr oder entscheiden über unsere Empfindungen, eröffnen uns aber auch ungeahnte Möglichkeiten. In schmerzhaften Situationen haben wir uns alle schon gewünscht jetzt einfach wo anders zu sein, den Druck einfach wegzublasen. Das ist sogar möglich! Und wie? Ganz einfach, schließe deine Augen und stell dir vor wie du in einer von der Sonne geküssten Blumenwiese stehst. Zwischen deinen Zehen ranken sich die Grashalme und du spürst noch den Morgentau auf deiner Haut. Tatsächlich kannst du dich jederzeit mit etwas Übung an einen dir bekannten Ort projektieren. Denn alle Momente, die du bewusst wahrgenommen hast kannst du wieder erleben. Das heißt du nimmst sie mit jedem Geruch, jedem äußeren und inneren Gefühl nochmal war. Das magische daran ist, dass dein Körper wirklich denkt sich wieder in dieser Situation zu befinden. Wie schön ist es an kalten Tagen einfach mal die Wärme der Sommersonne zu spüren.

 

Die psychische Verknüpfung 

Schon wieder mal ein Lied, das dir nicht mehr aus dem Kopf geht? Eine Studie hat gezeigt, dass Kaugummi kauen hilft. Durch die Kaubewegung und die Speichelanregung, wird der Ohrwurm aus dem Kopf geblasen. Auch faszinierend ist, dass man weniger aggressiv ist, wenn der Hintern weich gebettet ist. Das lässt uns fragen, warum die Autoindustrie nicht in ihre Rennautos weichere Sitze einbaut, um die Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr zu vermeiden. Deshalb solltest du vielleicht deinen nächsten Streit auf dem Sofa austragen, denn man wird nicht nur emphatischer, sondern beharrt auch weniger auf seiner Meinung. Sehr überraschend ist auch, dass bestimmte Wandfarben eine positive Auswirkung auf unsere Gesundheit haben oder unsere Kinder besser in der Schule sind, wenn sie balancieren können. Du merkst schon, wie viel Auswirkung unsere Sinneswahrnehmung auch auf unsere Psyche und unser Verhalten haben. Um auch deine Psyche immer wieder zu fordern und dich mit deinen Sinnen besser zu verbinden, solltest du diese durch Übungen regelmäßig schärfen.

 

Übungen um deine Sinne im Alltag zu schärfen

  • Im Dunkeln Essen: Probiere mal öfters bei Kerzenschein oder komplett im Dunkeln zu Essen. Lasse dir Zeit beim Kauen und nimm die Textur und das Aroma des Gerichts war.
  • Geruchsrätsel: Versuche zusammen mit einem Partner verschiedene Düfte/ Kerzen/ Räucherstäbchen zu erraten
  • Gewürze - Memory: Fülle ein Gewürz in jeweils zwei verdeckte Schälchen und errate durch eine Kostprobe zusammen mit den Mitspielern welche Schälchen zusammen gehören.
  • Geräuschrätsel: Errate verschieden aufgenommene Geräusche oder errate die Instrumente eines aufgenommenen Orchesters 
  • Barfußgehen: Versuche bewusst auf dem Boden zu laufen, den Boden und seine Textur wahrzunehmen oder sogar über spezielle Barfußpfade zu gehen und den Untergrund zu erkennen. Mit geschlossenen Augen zu laufen, trainiert sogar das Gleichgewicht.
  • Tasträtsel: Versuche dir verschiedenste Naturmaterialien zusammen zu sammeln, diese in Beutel zu stecken und dann immer wieder zu erraten, um was es sich handelt.

 

Brauchst du Hilfe deine Sinne zu schärfen oder dich selbst besser zu spüren? Eine achtsame Naturwanderung kann dir weiterhelfen.

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