Allerseelen und die Verbindung zu Leben und Tod

Allerseelen und die Verbindung zu Leben und Tod

Der 2. November, bekannt als Allerseelen, ist ein Tag, der in vielen Kulturen und Religionen auf der ganzen Welt dazu dient, sich an die Verstorbenen zu erinnern und für ihre Seelen zu beten. Es ist eine Zeit des Gedenkens und der Reflexion über den Prozess des Sterbens, der oft von einer Aura des Geheimnisses und der Spiritualität umgeben ist.

 

Die Symbolik von Allerseelen

An dem Feiertag von Allerseelen finden wir einige Symbole wieder, die eine tiefere oft vergessene Bedeutung für uns haben. Ich möchte dir diese näher bringen und erklären:

  • Der Grabkranz: Ein Kranz hat weder einen Anfang, noch ein Ende. Symbolisch zeigt uns dies, dass der Tod nicht das Ende für uns bedeutet. Er schenkt uns also Glaube.
  • Blumen: Sie sind ein Zeichen der unendlichen Liebe, die in allem inne wohnt.
  • Licht: Licht spendet uns schon seit Anbeginn der Zeit Hoffnung. Es spendet uns Wärme und eine Aussicht im Dunkeln, wenn wir oft die Hoffnung verlieren.

 

Warum sind wir überhaupt hier?

Es vergeht kein Tag auf dieser Welt, an dem sich nicht ein Mensch fragt, was sein Sinn hier auf Erden ist. Wir sind hier auf die Erde gekommen, um die göttlichen Tugenden zu erkennen. Das sind der Glaube, die Liebe und die Hoffnung, die wir erfahren und erkennen sollen. All die Tugenden begleiten uns über unser Leben in täglichen Situationen. 

Der Glaube schenkt dir einen festen Halt und ist der Anker in deinem eigenen Hafen. Die Hoffnung schenkt dir das Durchhaltevermögen für schwierige Situationen, die im ersten Moment vielleicht aussichtslos erscheinen. Und da ist noch die Liebe, die alles vereint und zusammenbringt. Sie schenkt dir Vertrauen und Verbundenheit. Versuche einmal diese Dinge bewusst in dein Leben zu lassen und zu spüren. Es gibt dir das Vertrauen zur Welt und zu dir Selbst zurück.

 

Das neue Leben nach dem Ende

Doch was ist, wenn wir sterben? Wir konnten noch nie mit einem Toten direkt kommunizieren und ihn fragen, gibt es etwas nach dem Tod? Gibt es einen Himmel, oder sogar eine Hölle?

Doch müssen wir immer alles erst beweisen und berechnen können, um an etwas zu glauben, dass wir vielleicht sowieso nicht verstehen können. In der Geschichte der Heiligen Barbara, wird klar, dass es größere Wunder auf dieser Welt gibt, als wir überhaupt erahnen können.

Als die Heilige Barbara im Winter ins Turmverlies gesperrt wird, um hingerichtet zu werden, hat sich ein toter Kirschzweig in ihrem Kleid verfangen. Sie hat ihn in ein Wasserglas gestellt und auf wundersame Weise hat der „tote“ Zweig begonnen zu blühen. Dieses Ereignis hat in der lieben Barbara ein Vertrauen groß werden lassen, dass selbst wenn etwas von dieser Erde geht, es nicht das letzte war. So konnte sie voller Vertrauen und ohne Angst die Hinrichtung antreten.

 

Der Tod und sein Zweck

Ein Mensch geht aus dieser Welt, doch was lässt er zurück? Durch den Tod wird die Welt wieder neu geordnet. Die Erinnerung an den Menschen und die Spuren, die er in deinem Herzen hinterlassen hat, sind ein Verbindungsfenster zu ihm. Man hat jederzeit die Möglichkeit sich energetisch mit ihm auch nach seinem Tod zu verbinden. Die gemeinsam verbrachte Zeit bleibt für immer vorhanden.

Der Tod ist ein wichtiger Teil in unserem Leben, genauso wie auch die Geburt und das Heranwachsen eines Menschen. Wir Menschen sind abhängig sowohl von der Fülle als auch von der Leere im Leben. Wie bei dem Rad, dass ohne den leeren Raum der Speichen, seine Form nicht behalten würde - oder dem Tonkrug, der vom leeren Raum in ihm lebt, um seine Form zu behalten - ein Haus ist auch erst bewohnbar, dadurch dass ein leerer Raum in ihm ist. Das Sichtbare ist der Nutzen den wir wahrnehmen können, doch das Wesentliche bleibt eigentlich unsichtbar.

 

Ich wünsche dir die Liebe und die Freude in deinem Leben mit schönen Erfahrungen und die Kraft auch das Schöne im Leben wieder loszulassen. Trage es als ein Geschenk und nicht als Dorn in deinem Leben.

 

Ein wundervolles Lied der Wiedervereinigung ist Die Priester - Möge die Straße.

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